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Dieser Stammbaum wurde aktualisiert am 5. Februar 2024. Es gibt insgesamt 948 Personen und 320 Nachnamen in diesem Stammbaum. Das älteste gespeicherte Ereignis ist Tod von Achim Oerthling im Jahre 1556. Das neueste Ereignis ist Geburt von Vertraulich im Jahre 2023.

Der Fokus der Forschung ist gerichtet auf folgende Familiennamen und Herkunftsorte:

  • Oertling / Oerthling (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg)
  • Könemann (Schleswig-Holstein, Niedersachsen)
  • Looft (Schleswig-Holstein, Berlin)
  • Zielinski (Danzig, Westpreußen)
  • Ziemens (Schleswig-Holstein, Danzig)

Persönlichkeiten:

Quellen:

  • Primäre Quellen
    • Original Dokumente
    • Standesamt-Register  (z.B. via Familysearch, Ancestry, ...)
    • Kirchenbuch-Abschriften
  • Sekundäre Quellen
    • Deutsches Familienarchiv Band 79
    • Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon
    • Heimatkundliches Jahrbuch für den Kreis Segeberg
    • Die Heimat
    • Stammbäume via Myheritage, Ancestry, Familysearch, ...

Für Anmerkungen oder Hinweise kontaktieren Sie bitte Sebastian Oertling.

Neuigkeiten
Duden Familiennamen
Sonntag, 10. Februar 2013 20:42

Oertel, Oertl: aus einer Koseform von Rufnamen, die mit dem Namenwort ort gebildet sind (z. B. Ortlieb), entstandene Famliennamen.

Ort: 1. Wohnstättenname zu mhd., mnd. ort >Ecke, Winkel, Zipfel, Spitze, Anfang, Ende<.
2. Aus einer Kurzform ort gebildet sind (z. B. Ortlieb), hervorgegangener Familienname.
3. Herkunftsname zu den Ortsnamen Ort (Bayern, Österreich, Niedersachsen, Schleswig-Holstein), Orth (Schleswig-Holstein, ehem. Brandenburg/jetzt Polen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfahlen, Österreich).

Könemann: aus einer Erweiterung von Köne mit dem Suffix -mann hervorgegangener Familienname.

Köne: auf eine niederdeutsche Kurzform von Konrad zurückgehender Familienname.

Konrad: aus dem gleich lautenden deutschen Rufnamen (kuoni + rät) entstandener Familienname. Konrad war im Mittelalter einer der beliebtesten deutschen Rufnamen. Die einstige Volkstümlichkeit des Namens lässt sich noch an der Formel Hinz und Kunz (Kurzform von Heinrich und Konrad) = >jedermann< erkennen. Von der großen Anzahl heutiger Familiennamen, die auf Konrad zurückgehen, kann im Folgenden nur eine kleine Auswahl aufgeführt werden.
[...]
Auch die Familiennamen Köhn, Köhne, Köne, Kohnen, Köhnen, Koenen, Könen, Kohnke, Köhnke, Kohnle, Köhnlein, Kön(n)ecke, Könemann und zum Teil auch Kohn und Cohn leiten sich von Kurz- bzw. Koseformen von Konrad ab.

Ziemens: aus einer niederdeutsch-friesischen Form von Siemens, wobei Z- für S- eingetreten ist, entstandener Familienname.

Siemens: patronymische Bilderung (starker Genitiv) zu Si(e)men, einer Nebenform von Simon. Bekannter Namensträger: Werner von Siemens, deutscher Erfinder und Unternehmer, Mitbegründer der Elektrotechnik (19. Jh.)

Quelle: Duden Familiennamen: Herkunft und Bedeutung von 20.000 Nachnamen.

Der Ursprung des Familiennamens OERTLING
Dienstag, 25. Dezember 2012 17:59

1. OERTLING ist eine Kurz- und Verkleinerungsform altdeutscher Personennamen, in denen ein urgermanischer Wortstamm »uzdaz« mit der Bedeutung »Spitze, Ecke, Schneide« steckt, alt- und angelsächsisch sowie altfriesisch »ord«, alt- und mittelhochdeutsch »ort« (Spitze, dann Speer, Schwertspitze, stechende, schneidende Waffe). Der alte Sinn des Wortes ist noch in »Ortband« erhalten, dem Beschlag an der spitze der Schwertscheide. Aus solchen Rufnamen wie »Ortgies, -lieb, -win, -wolf« und dergleichen, die früher beliebt waren, heute aber nicht mehr gebräuchlich sind, entstand im vertrauten Kreise eine Kürzung »Ort«, die mit der Verkleinerungssilbe -el zu »Oertel, Ortel, Ordel, Oertle, Oertli, Ertel, Ertl« wurde.…

(Autor N.N., 1936 ?)

2. verwandte Namen:
        Ortgis: Ort|gies, -giese(n).
        Ortahar: Örder, Orterer
        Ortlaip: Ort|leb, -lepp, -löpp; Ohrlepp
        Ortliub: Ortli(e)b
        Ortman: Ort(h)-, Ohrt-, Ord(e)-, Örtmann (mhd. ortman »Schiedsrichter«)
        Ortmuot: Ortmund
        Ortolt: Ortelt, Örtel(t), Erdelt
        Ordwig: Ortwig (vgl. Ortwich)
        Ortwin: Orthwein
        Ordulf: Ort|olph, -loph, -loff, -lauf, -lob; Ordolff
    daraus die Kurzform  Ort: 
        Ort|, -el, -ung, -ius, , -ler, -ner; Ort(h)s, Ohrt(en); 
        Ord|el, -ig, -ung, Ört|el, -le, -li, -ling, -ge(n), Oert|li; Ert(e)l

(verschiedene Quellen, 2000)

3. Ort m: Mhd., ahd. ort »Spitze (bes. einer Waffe oder eines Werkzeuges); äußerstes Ende, Punkt; ecke, Rand; Stück; Gegend, Helle, Platz«, niederl. oord »Gegend, Landstück; Stelle, Platz«, aengl. ord »Spitze; Speer; äußerstes Ende«, schwed. udd »Spitze, Stachel« beruhen auf dem germ. uzda »Spitze«, das wahrscheinlich mit alban. usht »Ähre« und lit. usmis »Distel« verwandt ist.

Die ursprüngliche Bedeutung »Spitze« spiegelt im heutigen Sprachgebrauch noch die Verwendung von ›Ort‹ im Sinne von »Ahle, Pfriem« wider. Die Bedeutung »Spitze, äußerstes Ende, Ecke« sind bewahrt in geographischen Namen, z.B. Darßer Ort, Ruhrort, und in der Bergmannssprache, in der ›Ort‹ im Sinne von »Ende einer Strecke, Abbaustelle« verwendet wird (örtern bergmännisch für »an der Schichtstrecke Örter anschlagen«). Gewöhnlich wird ›Ort‹ heute in den Bedeutungen»Stand[punkt], Platz, Stelle« und »Siedlung, Dorf, Stadt« verwendet. An diesen Wortgebrauch schließen sich an die Bildungen orten »die augenblickliche Position bestimmen« (20. Jahrh.; dazu Ortung w), örtlich »eine bestimmte Stelle oder Ortschaft betreffend (18. Jahrh.; dazu Örtlichkeit w), Ortschaft w »Flecken, Dorf, kleine Stadt« (18. Jahrh.). 

Die Verkleinerungsbildung Örtchen s wird als verhüllender Ausdruck für »Abtritt« gebraucht (dazu Abort).

(nach Etymologie-Duden, 1963)

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